Bisher werden schulautonome
Tage im Schulforum/Schulgemeinschaftsausschuss beschlossen. Das ermöglicht schulautonome
Schwerpunktsetzungen.
Solange nicht pädagogische Argumente klar
für einheitliche Herbstferien sprechen unterstützt der Landesverband der
Elternvereine die derzeitige schulautonome Regelung.
PRO
CONTRA
Wenn
ein klarer pädagogischer Vorteil für alle Betroffenen sichtbar ist, sind Herbstferien
sinnvoll. Dann könnte überlegt werden, die Sommerferien um einige Tage zu
verkürzen.
Das
Wintersemester ist sehr intensiv. Deshalb ist eine Entspannungsphase mittendrin
gut. Im zweiten Semester hat man diese Zeit durch die Osterferien und Feiertage
automatisch.
Die
Eltern haben das Gefühl, dass die Kinder nach den Herbstferien entspannter und
konzentrierter sind.
Versäumtes
kann nachgeholt werden und das Durchhalten bis Weihnachten würde um vieles
einfacher werden.
Für
Eltern sind fixe Ferientage besser planbar sein als die schulautonomen Tage,
die sich Jahr für Jahr verändern.
Eine
harmonisierte Herbst-Freizeit ist für viele Familien leichter zu organisieren.
Schulautonome freie Tage ermöglichen den Schulen
individuelle Schwerpunkte zu setzen.
Schüler
brauchen mehrere Wochen, um in einen Lernrhythmus zu kommen. Ein Ferienblock
nach nur sechs Wochen läuft dem zuwider.
Die
Lernphase des gerade begonnenen Schuljahres wird unterbrochen
Herbstferien
sind für berufstätige Eltern und für Alleinerziehende herausfordernd. Es muss
mühevoll eine neue Betreuungsmöglichkeit organisiert werden.
Herbstferien
sind für im Tourismus arbeitende Familien gut. Herbstfereien fördern aber den
Tourismus nicht, da Familien nach den Sommerferien meist kein Geld für
Herbsturlaube haben.
Im Regierungsprogramm
2017-2022
ist eine Reform der Schulferienregelungen und Einführung von Herbstferien unter Einbindung der
Schulpartner vorgesehen, um die Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Schule für Schülerinnen und
Schüler, Eltern und Lehrer zu optimieren. Konkrete Vorschläge dazu liegen noch nicht vor.