Pressemitteilung des Bundesverband der Elternvereine an mittleren und höheren Schulen Österreichs
Wünsche für 2017: Rettung der Schuldemokratie
Wien, 02. Jänner 2017
Die Absicht des Bildungsministeriums die Mitbestimmungsrechte der Eltern, Schüler und Lehrer zu Grabe zu tragen, zwingt Elternvertreter im Jahr 2017 sich vorerst auf die Rettung der Schuldemokratie zu konzentrieren. Wenn nämlich die Rechte der Schulpartner im Zuge des sogenannten Autonomiepaketes ersatzlos gestrichen werden, wird es in naher Zukunft keine ehrenamtliche Elternvertretung mehr geben.
Unser vordringlichster Wunsch ist daher, der bedingungslose Erhalt und Ausbau der Mitsprache- und Mitbestimmungsrechte der Schulpartner an jedem einzelnen Schulstandort, sowie in den entsprechenden Gremien auf Landes- und Bundesebene.
BEV Präsident Gernot Schreyer: Nur wenn das sichergestellt ist, können wir im Sinne der Verantwortung für unsere Kinder und zu deren Wohle arbeiten. Durch das Zusammenwirken der Schulpartner vor Ort werden im Interesse der Schülerinnen und Schüler die Voraussetzungen für hohe Unterrichtsqualität gesichert. Die derzeit vorliegenden Gesetzesentwürfe stehen in krassem Gegensatz zu medialen Beschwichtigungsversuchen, lassen wir uns nicht in die Irre führen!
Der Bundesverband der Elternvereine an mittleren und höheren Schulen Österreichs vertritt die Interessen von ca. 650.000 Erziehungsberechtigten von rund 400.000 Schülern an über 1.180 Schulen in Österreich.